Zunächst: Der Aufwand ist immens. An zwei bis drei Abenden in der Woche, immer von 18 bis 21 Uhr, und das für knapp über drei Monate, treffen sich die Teilnehmer und Referenten virtuell zum Barcamp. Ich bin voll berufstätig, habe eine Familie; das ist zeitlich schon sehr anspruchsvoll. Zumal mein Anspruch auch ist, es nicht “nur” bei den Treffen zu belassen, sondern ich möchte möglichst viel parallel lesen, erforschen, ausprobieren… Also: Bei der Digitale-Leute-School “mal eben” Product-Owner werden, das funktioniert nicht. Ich finde das gut, denn mir geht es vor allem um viel Input. Das ist auch der Grund gewesen, warum ich vor ein paar Jahren noch einmal 2,5 Jahre an der TH Köln meinen “Master of WebScience” gemacht habe: viel erfahren und lernen.
Meine Ausgangslage ist dabei alles andere unwissend: Mit Design Thinking und Innovationsmanagement kenne ich mich sehr gut aus, natürlich weiß ich auch, wie SCRUM funktioniert. Einige der Methoden, die bei dem Product Owner Bootcamp behandelt werden, habe ich aus verschiedenen Perspektiven schon behandelt oder wende ich an, etwa Methoden des Business Modelling oder des Prototyping. Aber dennoch: “Wer Bildung möchte, muss es aktiv wollen, es ist eine Holschuld”, hat mal ein Interviewpartner von mir gesagt. Und wenn man diese Motivation hat, dann nimmt man immer sehr viel mit.
Auch bei Techniken und Methoden, die ich kenne, wird es sehr inspirierend sein, hier andere Blickwinkel und weitere “How-to-Dos” kennenzulernen, zumal das Product-Owner-Barcamp auch stark im Software- und Web-Development verwurzelt ist, was definitiv noch ein wichtiger Impuls für mich sein wird.
Programm des Product-Owner-Bootcamp bei der Digitale Leute School
So richtig los geht es dann ab dem 20. September mit einer generellen Session zur Vorstellung und Einführung. Danach folgt ein strammes Programm mit verschiedenen Schwerpunkten; am 29. November dann endet das Bootcamp. Damit Ihr auch wisst, was in den nächsten Wochen Themen meines Blogs sein werden, hier eine kurze, grobe Übersicht über die Termine:
- KW 38 – 41: Product Strategy & Discover, unter anderem mit Business Modelling und Lean product management,
- KW41 – 42: Product & UX Desgin, unter anderem mit Prototyping,
- KW43 – 46: Product & Backlog Management, unter anderem mit Backlogs, agilen Ritualen und User Stories,
- KW 47 – 48: User Analytics & Application Monitoring, unter anderem mit KPI, Tracking Events und Bug Reporting.
Interessant übrigens auch: Es gibt im Rahmen des Bootcamps auch eine Karriereberatung, denn neben dem Zertifikat ist auch eine Geld-zurück-Garantie inkludiert, wenn nicht innerhalb von 12 Monaten nach Abschluss des Kurses ein Jobeinstieg geglückt ist.
Mein Anspruch ist es, mindestens einen Blog-Beitrag pro Woche zu verfassen, vielleicht auch mehr. Neben einem Blick auf den Arbeitsaufwand möchte ich dann auch tiefer in die Themen einsteigen, die auf dem Bootcamp behandelt werden.